Zahngold-Spendenerlös für die Kinderklinik

Zahnarztpraxis Heil unterstützt Clownssprechstunde am CTK
27.12.2023
Foto (C. Kunst/CTK): Clown „Tute“ Andreas Böhlke, Clown „Vitamine“ Ute von Koerber, Dr. Elisabeth Holfeld vom Förderverein der CTK-Kinderklinik, Spenderfamilie Cornelia und Uwe Heil sowie die Diplom-Psychotherapeutin vom CTK, Petra Töpfer (v. l.) bei der außergewöhnlichen Spendenübergabe.

Mit einer außergewöhnlichen Spendenaktion hat die Zahnarztpraxis Uwe und Cornelia Heil aus Forst in diesen Tagen den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin überrascht. Uwe Heil ist seit dem Sommer am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum angestellt. Insgesamt wurde eine stolze Summe in Höhe von 5000 Euro übergeben. Sie sollen in erster Linie für die Aufrechterhaltung der Clownssprechstunde am CTK dienen.

Uwe und Cornelia Heil betreiben seit mehr als 30 Jahren ihre eigene Zahnarztpraxis in Forst. Dort sammeln sie regelmäßig das „alte“ Zahngold der Patientinnen und Patienten und spenden den Erlös anschließend an verschiedene Institutionen. In der Vergangenheit wurde zum Beispiel schon für ein Kirchendach, eine Orgel oder die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ gespendet.

Der Erlös der vergangenen drei Jahre kommt nun unter anderem der Clownssprechstunde am CTK zugute. Die anderen Teile der Spende gehen an den Eulower Kinderzirkus (Kirchengemeinde Eulow) und den Weißen Ring.

„Wir haben selber drei gesunde Kinder. Dafür sind wir unendlich dankbar“, sagt Cornelia Heil. „Den kranken Kindern hier am Klinikum möchten wir gern ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. Ein großer Dank gilt dabei unseren Patientinnen und Patienten, die diese Spende überhaupt erst möglich gemacht haben.“

Die Clownssprechstunde ist seit 23 Jahren fester Bestandteil am CTK und nach der Corona-Pandemie mehr denn je auf Spenden angewiesen. „Diese Form der Sprechstunde können gewöhnliche Straßenclowns nicht leisten“, sagt die Diplom-Psychotherapeutin vom CTK, Petra Töpfer. Es gehe hier nicht nur um Spaß, sondern um Empathie. „Unsere Clowns stellen sich speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ein und schaffen eine einmalige Begegnung sowie Ablenkung vom Krankenhausalltag. Wir als Psychologen sind dabei in engem Austausch mit den Clowns, um dem Therapiebedarf der Kinder entsprechend gerecht zu werden“, sagt Töpfer.