Wirbelsäulenzentrum am CTK prämiert

Höchste Auszeichnung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft
25.04.2024
Foto (Martin Ender / CTK): Dr. med. Carsten Schoof, Chefarzt der Neurochirurgie vom CTK, hat die höchste Auszeichnung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft entgegengenommen.

Der Leiter des Wirbelsäulenzentrums am Carl-Thiem-Klinikum Cottbus (CTK), Dr. med. Carsten Schoof, konnte kürzlich die höchste Auszeichnung der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) entgegennehmen. Dabei handelt es sich um die Zertifizierung als „Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung“. Das CTK – vertreten durch die Klinik für Neurochirurgie, die Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Handchirurgie und die Klinik für Orthopädie – hat damit die Richtlinien der Kommission Qualitätssicherung der DWG erfüllt. Das Zertifikat ist bis April 2028 gültig.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Diesen Status besitzt kein weiteres Klinikum im Land Brandenburg“, sagt Dr. med. Carsten Schoof. „Damit hat das CTK neben dem ´Überregionalen Traumazentrum` ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in der regionalen und überregionalen Versorgung der Lausitz auf dem Weg zum Universitätsklinikum“, so Dr. Schoof weiter.

Erkrankungen der Wirbelsäule sind sehr vielfältig und umfassen zum Beispiel degenerative Erkrankungen mit unterschiedlichen Abnutzungserscheinungen, Tumorerkrankungen, entzündliche, aber auch Stoffwechselerkrankungen sowie Verletzungen und Deformitäten.

Seit vielen Jahren bemühen sich die Klinik für Neurochirurgie um Chefarzt Dr. Schoof, die Klinik für Unfallchirurgie um Chefarzt PD Dr. med. Andreas Domagk, und die Klinik für Orthopädie mit Chefarzt Dr. med. Tobias Lange um die Diagnostik und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen innerhalb des interdisziplinären Wirbelsäulenzentrums. Regelmäßige gemeinsame Wirbelsäulenkonferenzen werden dann zur Festlegung der optimalen Therapie abgehalten. Auch andere Fachabteilungen werden zu diesen Konferenzen bedarfsweise eingeladen.

Dr. Carsten Schoof sprach kürzlich beim zehnten Carl-Thiem-Symposium für Unfallchirurgie an der Seite weiterer namhafter Referentinnen und Referenten und insgesamt fast 100 Teilnehmenden aus dem gesamten Bundesgebiet über die Versorgung pathologischer Wirbelfrakturen.

Hintergrund

Die Klinik für Unfallchirurgie am CTK ist als Überregionales Traumazentrum und als Leitklinik des TraumaNetzwerkes Brandenburg-Süd von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) zertifiziert und dadurch am Schwerstverletztenartenverfahren (SAV) der gesetzlichen Unfallversicherungsträger beteiligt. Das nun gemeinsam mit den Kliniken für Neurochirurgie und Orthopädie erhaltene Zertifikat als Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung der DWG stellt auch für die Klinik für Unfallchirurgie einen weiteren Meilenstein dar.