Welthebammentag am 5. Mai

Berufsalltag mit täglich neuen Herausforderungen und hoher Verantwortung
03.05.2024
Die Cottbuser Hebammen Svenja Stoll, Josefine Geike und Lea-Anabell Goethe

Das Wunder der Geburt jeden Tag aufs Neue erleben und Familien von Anfang bis Ende der Schwangerschaftszeit und darüber hinaus begleiten – diese Leidenschaft zeichnet Hebammen aus. Hebamme zu sein, ist eben mehr als nur einen Beruf auszuüben.

Am 5. Mai werden alle Hebammen mit dem internationalen Hebammentag geehrt. Dieser Aktionstag wurde 1990 durch den Internationalen Hebammenkongress ausgerufen und findet seit 1991 jährlich statt.

Hebammen betreuen Frauen in der besonderen Zeit der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett bis zum Ende der Stillzeit und stehen den Frauen und ihren Familien zur Seite. Am CTK sind zuletzt zwei neue Hebammen in ihren Berufsalltag gestartet, eine dritte beginnt im Mai. „Geburtshilfe ist nicht planbar. Wir erleben täglich neue Herausforderungen und haben eine hohe Verantwortung“, sagt Sabine Sinapius, eine der zwei leitenden Hebammen am Klinikum. Von geregelten Arbeitszeiten kann man in diesem Beruf eher nicht sprechen. „Und dennoch freuen wir uns, mit unserem jungen Team die Familien zu begleiten und mehr über ihre persönlichen Erlebnisse zu erfahren. Und über die sechs Zwillinge, die in diesem Jahr am CTK bereits zur Welt gekommen sind“, sagt Sinapius. Fast 1000 Geburten gab es im vergangenen Jahr im Klinikum.

Für das CTK ist zudem die Bindung von Hebammenstudentinnen an das Klinikum elementar im Rahmen der regionalen und überregionalen Fachkräftesicherung. Im Vordergrund steht dabei auch die außerklinische Betreuung der jungen Mütter, ihrer Neugeborenen und der Familien. Das Studium beginnt jährlich zum 1. Oktober und dauert sieben Semester. Erworben wird der Abschluss „Hebamme Bachelor of Science“. Für den berufspraktischen Teil des Hebammenstudiums bietet das CTK mit seinen Kooperationskliniken – dem Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam, dem Klinikum Frankfurt/Oder, dem Klinikum Bad Saarow, dem Klinikum Dahme-Spreewald sowie den Kliniken Niederlausitz Lauchhammer – Ausbildungsplätze an.